Unsere Leistungen für Sie im Detail:
Waldbaden - was ist das?
Entspannung und Achtsamkeit in der Natur
Waldbaden hier in unserem Shop buchen.
Woher kommt Waldbaden?
Der deutsche Begriff „Waldbaden“ leitet sich von der Übersetzung des japanischen Begriffs „Shinrin Yoku“ ab. „Shin“ steht für großer Wald, „rin“ steht für kleiner Wald und „Yoku“ steht für fließendes Wasser oder baden. Die letzte Silbe wird im japanischen auch mit „heilen“ übersetzt - also mit der Gesunderhaltung des Körpers.
Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Japan der Akasawa Natural Recreational Forest unter Schutz gestellt, weil man bereits damals verstand, dass der Wald eine heilsame Wirkung auf den Menschen hat.
In den frühen 2000er-Jahren wurde in Japan im Rahmen eines staatlichen Forschungsprojektes die therapeutische Wirkung von Wäldern auf die menschliche Gesundheit wissenschaftlich untersucht.
Die grüne Farbe im Wald beruhigt unsere Nerven und fördert unbewusst Heilungsprozesse in unserem Körper. Die Sauerstoffreiche und feuchte Luft im Wald entlastet die Atemwege – gleichzeitig werden Schadstoffe durch die Blätter gefiltert. Die Luft ist klarer und gesünder.
Wir haben uns durch die zunehmende Zivilisation immer mehr von der Natur entfremdet und unser Körper genießt die Umgebung und die Sinnesreize, die unserer ursprünglichen, menschlichen Natur entsprechen.
Unser Stresslevel reduziert sich und der Blutdruck sinkt. Gleichzeitig wirken flüchtige Pflanzenstoffe - sogenannte Terpene - positiv auf unsere Gesundheit. Unser Immunsystem wird beeinflusst und die Produktion körpereigener Killerzellen wird erhöht - unsere Abwehrkräfte gegen Krankheiten steigen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Aufenthalt im Wald eine Vielzahl an positiven Eigenschaften bei uns Menschen hervorruft und fördert.
Bei bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen sollte man entweder auf ein Waldbad verzichten oder etwas vorsichtiger sein. Starke Allergiker oder bei grippalen Infekten sollte man vor einem Waldbad auf den aktuellen Pollenflug achten.
Menschen mit starken Angstzuständen oder Trauma-Patienten sind bei einem Waldbad besser mit medizinischem Fachpersonal unterwegs. Und bei Bewegungseinschränkungen ist ein Waldbad abseits der festen Wege eher eine Herausforderung. Eine wirklich „schädliche“ Wirkung hat ein Aufenthalt im Wald aber grundsätzlich nicht.
Bein einem Tag im Wald wird die Anzahl der Killerzellen im menschlichen Körper um 40% gesteigert. Bei einem zweitätigen Waldbad wir die Anzahl der Killerzellen um mehr als 50% gesteigert. Dieser Effekt hält etwas sieben Tage an. Die Aktivität der Killerzellen ist bis zu 30 Tage nach dem Waldbaden nachweisbar.
Wenn man sich einmal pro Monat ein oder zwei Tage im Wald aufhält, steigert man damit langfristig sein Immunsystem.
Checkliste:
- Was brauchen Sie zum Waldbaden?
- Einen schönen Wald vor Ort (kümmern wir uns drum)
- Ein paar Stunden freie Zeit
- Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen
- Freude an der Natur
- Was müssen Sie mitbringen?
- dem Wald angepasste Kleidung und Schuhe
- ggf. eine Sitzunterlage (Sitzkissen, Tüte, o.Ä.)
- Was brauchen Sie nicht?
- eine Badekappe oder Badesachen
- ein Handy
- Haustiere können leider nicht mitgenommen werden.